Der Kommunistische Aufbau hat seit seinem Bestehen eine im Allgemeinen förderliche Wirkung auf die revolutionäre Bewegung in Deutschland gehabt. Sie haben Gedanken aus dem Marxismus-Leninismus verbreitet, das Klassenbewusstsein gefördert, und insbesondere ist hervorzuheben, dass sie die sozialistische Revolution als revolutionären Krieg begreifen und eine Partei aufbauen wollen, die dem angemessen ist. Allerdings haben sie auch ihre Begrenzungen, da sie Hoxhas Revision des Marxismus gutheißen und den Maoismus ablehnen. In ihren Texten zur Kritik des Marxismus-Leninismus-Maoismus sind sie immer wieder auf trotzkistische und chruschtowianische Standpunkte zurückgefallen. Schlimmer noch wiegt ihre opportunistische Haltung gegenüber der radikalen Linken. Da sie sich mit der kleinbürgerlichen Linken versöhnen wollen, versuchen sie den subjektivistischen Idealismus mit dem Marxismus zu verschmelzen. Das Ergebnis davon ist der Text „Geschlecht – eine marxistisch-leninistische Betrachtung“. Darin benutzen sie eine Verballhornung des dialektischen und historischen Materialismus, um den subjektiven Idealismus und Queerfeminismus affirmieren zu können.
Kategorie: Philosophie
Artikel zur marxistischen Philosophie
Klarstellung zu unserem Text „Proletarischer Feminismus statt Queerfeminismus“
Wir sind auf Grundlage einiger Interpretationen unseres Textes zum Queerfeminismus, auch von Genossen, die wir sehr schätzen, zu dem Schluss gekommen, dass wir ein paar Klarstellungen machen sollten.
Sicherlich sind einige Leute an den Text böswillig herangetreten, und haben absichtlich versucht den Inhalt zu verdrehen, weil sie lieber gegen einen Strohmann antreten, als sich mit unseren wahren Inhalten zu beschäftigen. Aber auch ehrliche Genossen haben den Text nicht verstanden. Also liegt der Fehler auch bei uns.
Zu Gast bei 99 ZU EINS: Foucault und Marxismus
Ein Genosse von uns war zu Gast bei 99 ZU EINS. Der Anlass des Gesprächs war unsere Kritik an Foucaults Text Die Ordnung des Diskurses. Hannah von 99 ZU EINS hat einen Dissens zu unserem Text und hatte daher Interesse daran, darüber zu diskutieren. Diesen Dissens hat sie auch in einem eigenen kurzen Text ausformuliert. Es entwickelte sich ein Gespräch über einen Text über einen Text über einen Text und auch über die anderen beiden Texte. Bei diesem Gespräch wurde auch teilweise ganz schön weit von den Texten abgeschweift. Deshalb verliert man vielleicht manchmal den Faden beim Zuhören.
Dennoch ist dieses Gespräch ein gelungener Beitrag dazu, die philosophischen Dissense in der radikalen Linken anzugehen, und dabei eine gemeinsame Sprache zu entwickeln. Trotz des relativ großen Dissens wurde sich darum bemüht, einander zu verstehen und sachlich aufeinander einzugehen.
Viel Spaß beim Zuhören:
Wenn ihr Fragen, Anmerkungen oder Kritik habt, hinterlasst einen Kommentar oder schreibt uns eine Mail.
Podiumsdiskussion: Was ist das Kritische an der Kritik der Politischen Ökonomie?
Wir haben auf Einladung der Genossen von Platypus an einer Podiumsdiskussion zu der Fragestellung „Was ist das Kritische an der Kritik der Politischen Ökonomie?“ zusammen mit einem Wertkritiker und einem Antinationalen teilgenommen. Wir begrüßen das Vorhaben von Platypus spektrenübergreifende Diskussionsveranstaltungen innerhalb der radikalen Linken zu organisieren und nehmen gerne daran teil, solange dort keine offen reaktionären Positionen vertreten werden. Wir hoffen dadurch unter den fortschrittlichen Intellektuellen und Interessierten einige mit unseren Argumenten zu erreichen und falsche Standpunkte unter ihnen zu bekämpfen. Wie gut uns das gelungen ist, könnt ihr selbst beurteilen:
PoMo-Periodika #1: Foucaults Diskursbegriff
Leute lesen Foucault, und meinen, dass ihnen die Lektüre etwas bringt für den Zweck, diese Gesellschaft zu verstehen. Wir werden in diesem Text nachweisen, dass der Diskursbegriff nichts für die Erkenntnis der Gesellschaft taugt.