Thesen zur Inflation 2021 ff.

Unter Inflation wird das durchschnittliche Steigen der Warenpreise verstanden, das in seiner Allge­meinheit einer Entwertung des Geldes, also einem Verfall der Zugriffsmacht auf gesellschaftlichen Reichtum, die das Geld ist, entspricht. Die Inflation wird statistisch gemessen als durchschnittliches Steigen der Preise eines definierten Warenkorbs, was dann als prozentualer Verlust der Kaufkraft ei­ner Einheit des Geldes berechnet wird. Das gilt es zu erklären.
Als Thesenpapier ist diese Darstellung notwendig verkürzt. Ausführlicher stellen wir den Gegen­stand im Text zur Inflation 2021ff. dar.

Thesenpapier: Das Patriarchat im Kapitalismus und seine Abschaffung

Im Kapitalismus ist die Produktion von der Reproduktion der Arbeitskraft getrennt. Die Produktion findet in Form der Ausbeutung des Proletariats durch die Bourgeoisie zwecks Profit statt. Das erfordert die fortwährende Reproduktion der Arbeiterklasse, in größerem Ausmaße als ihrem Verschleiß. Einerseits erfordert es die Reproduktion als unmittelbare Wiederherstellung der Arbeitskraft zum nächsten Arbeitseinsatz und andererseits als Reproduktion der Arbeiterklasse im nationalen Rahmen, sprich der Aufzucht des Nachwuchses.
Zu diesen Zwecken hat die Bourgeoisie die vorgefundene patriarchale Arbeitsteilung umgestaltet und die Familie zur Keimzelle der bürgerlichen Gesellschaft gemacht. In dieser wird die notwendige Arbeit zur Reproduktion der Arbeitskraft privat organisiert und hauptsächlich von Frauen geleistet.

Thesis Paper: Introduction to the Critique of Capitalism

Under capitalism, all things exist as private property. On the one hand, private individuals have the power of disposal over the things they own, which means that they can exclude everyone else from them. Property is therefore not a relationship between a person and a thing, but a social relationship between different wills. As a result, people are initially excluded from the things they need to satisfy their needs. So they have to exchange.

Thesenpapier: Einführung in die Kapitalismuskritik

Im Kapitalismus sind alle Dinge Privateigentum. Das heißt, dass Privatpersonen die Verfügungs­macht über sie haben und im Gegenzug alle anderen von ihnen ausschließen können. Eigentum ist also kein Verhältnis zu einer Sache, sondern ein gesellschaftliches Verhältnis zwischen unterschied­lichen Willen. Daraus folgt, dass die Menschen von den Dingen, die sie brauchen, um ihre Bedürf­nisse zu befriedigen, erst einmal ausgeschlossen sind. Deshalb müssen sie tauschen.

Thesenpapier: Das Finanzkapital

Der Zweck von Unternehmen aus Geld mehr Geld zu machen, ist in sich maßlos. Die Unternehmen verfolgen den Zweck der Geldvermehrung gegeneinander. Sie investieren in Rohstoffe, Produktionsmittel und Arbeitskräfte. Dabei spekulieren sie darauf, die Produkte der Arbeit gewinnbringend zu verkaufen. Die Lohnarbeit ist also notwendig Ausbeutung, und die Unternehmen konkurrieren um Absatz. Die Mittel in dieser Konkurrenz (Produktivkraftentwicklung, Werbung, etc.) kosten Geld. Folglich ist die Größe des Kapitals maßgeblich für den Erfolg. Somit tritt das Interesse des Kapitals ihm durch die Konkurrenz nochmal als Zwang gegenüber. Hierin besteht eine Tendenz zum Monopol.