Thesenpapier: Einführung in die Kapitalismuskritik

Im Kapitalismus sind alle Dinge Privateigentum. Das heißt, dass Privatpersonen die Verfügungs­macht über sie haben und im Gegenzug alle anderen von ihnen ausschließen können. Eigentum ist also kein Verhältnis zu einer Sache, sondern ein gesellschaftliches Verhältnis zwischen unterschied­lichen Willen. Daraus folgt, dass die Menschen von den Dingen, die sie brauchen, um ihre Bedürf­nisse zu befriedigen, erst einmal ausgeschlossen sind. Deshalb müssen sie tauschen.

Thesenpapier: Das Finanzkapital

Der Zweck von Unternehmen aus Geld mehr Geld zu machen, ist in sich maßlos. Die Unternehmen verfolgen den Zweck der Geldvermehrung gegeneinander. Sie investieren in Rohstoffe, Produktionsmittel und Arbeitskräfte. Dabei spekulieren sie darauf, die Produkte der Arbeit gewinnbringend zu verkaufen. Die Lohnarbeit ist also notwendig Ausbeutung, und die Unternehmen konkurrieren um Absatz. Die Mittel in dieser Konkurrenz (Produktivkraftentwicklung, Werbung, etc.) kosten Geld. Folglich ist die Größe des Kapitals maßgeblich für den Erfolg. Somit tritt das Interesse des Kapitals ihm durch die Konkurrenz nochmal als Zwang gegenüber. Hierin besteht eine Tendenz zum Monopol.